West Coast Swing Stuttgart

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Innere Ruhe beim West Coast Swing

Kennst du das? Du freust dich auf die Party heute Abend, aber irgendwie steigt auch die Nervosität. “Kann ich die Schritte noch?” “Was, wenn ich den Takt verliere?” Mir geht’s oft genauso! Ich hab mit einigen von euch darüber gesprochen – scheint ziemlich normal zu sein, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene.

Ich bin kein Profi oder Psychologe, aber ich möchte ein paar Dinge teilen, die mir geholfen haben. Vielleicht helfen sie dir auch? Und wenn du eigene Tipps hast, erzähl mir davon beim nächsten Mal!

Die Tanzfläche: Spaß, kein Test

Manchmal fühlt sich das Tanzen an wie auf einer Bühne zu stehen, oder? Besonders wenn du denkst, alle schauen zu. Aber ehrlich? Die meisten sind viel zu beschäftigt mit ihrem eigenen Tanz oder ihren eigenen Sorgen. Ich hab letztens erst bei der Party gesehen, wie jemand völlig vergessen hat, wie die Figur geht – wir haben beide gelacht und einfach weitergetanzt. Niemand hat’s wirklich interessiert!

Gedanken, die mir helfen

Es ist Teamwork

WCS ist ein Paartanz – du stehst nicht allein da. Die meisten wollen einfach einen schönen Tanz haben und nicht jede Bewegung analysieren. Das nimmt viel Druck raus!

Basics sind das Wichtigste

Ich dachte früher, ich muss tausend Figuren können. Aber ehrlich – die schönsten Tänze waren oft die einfachsten. Ein guter Sugar Push zur Musik ist oft besser als eine komplizierte Figur, die nicht funktioniert. Unsere Lehrer sagen’s auch immer: Konzentrier dich auf die Grundlagen!

Jeder Tanz ist anders

Manchmal läuft’s super, manchmal nicht – und das ist okay! Social Dance ist kein Wettbewerb. Wenn mal was schiefgeht, einfach lachen und weitermachen. Die besten Geschichten entstehen oft aus den unerwarteten Momenten!

Einfach mal loslassen

WCS lebt von Improvisation und Connection. Die meisten Leute erinnern sich später daran, wie sich ein Tanz angefühlt hat, nicht an die einzelnen Figuren. Denk mal drüber nach – welche Tänze bleiben dir im Kopf? Wahrscheinlich die, wo ihr beide einfach Spaß hattet.

“Fehler” gibt’s nicht

Bei einem Workshop neulich meinte der Lehrer: “Es gibt keine Fehler – nur Überraschungen!” Hat mich zum Nachdenken gebracht. Manche meiner liebsten Tanzmomente sind aus unerwarteten Situationen entstanden. Dann lacht man zusammen und macht einfach weiter.

Mein kleiner Trick

Wenn ich aufgefordert werde, denke ich manchmal: “Das ist ein Gespräch, keine Vorführung.” Hilft wirklich, sich zu entspannen und auf den Partner und die Musik zu konzentrieren. Tanzen ist Miteinander, nicht Gegeneinander.

Wann professionelle Hilfe suchen?

Dieser Artikel spricht über normale Nervosität beim Tanzen. Aber wenn Angst oder negative Gedanken deinen Alltag beeinträchtigen, dich vom Tanzen oder anderen Aktivitäten abhalten, oder du dich dauerhaft niedergeschlagen fühlst, such dir bitte professionelle Hilfe.

Erste Anlaufstellen:

  • Telefonseelsorge: 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222 (24/7, kostenlos, anonym)
  • Nummer gegen Kummer: Für Jugendliche und junge Erwachsene
  • Notarzt: 112 (bei akuter Krise)

Diese Dienste helfen dir weiter und vermitteln bei Bedarf passende Therapeuten oder Beratungsstellen. Professionelle Hilfe zu suchen ist Selbstfürsorge, kein Zeichen von Schwäche!

Zum Schluss

Meine besten Tänze? Die waren oft die mit einem kleinen Missgeschick und viel Lachen. WCS ist für mich kein Perfektionismus-Sport, sondern ein Ort für Freude und Begegnung. Ich lerne auch noch jeden Tag dazu.

Also denk dran: Tanzen ist kein Test. Jeder Schritt, jeder Beat, jedes Lächeln zählt.

Bis auf der Tanzfläche! 💃🕺


Danke an alle aus unserer Community, die mir ihre Geschichten erzählt haben! Wenn du auch Tipps hast oder einfach mal reden möchtest, sprich mich bei der nächsten Party an!